Fakten und Mythen nach der Geburt: Ist es in Ordnung, sich die Haare zu waschen?

Die Geburt ist abgeschlossen, das Baby liegt in den Armen, die Reise zur Mutter hat gerade erst begonnen. Nicht nur die Betreuung von Kindern, auch die Verbreitung von Mythen nach der Geburt ist für eine Mutter oft verwirrend. Es gibt viele Regeln in Bezug auf die traditionelle postnatale Versorgung, nicht nur in Indonesien. Sogar in Ländern auf der ganzen Welt gibt es Dinge, die für junge Mütter obligatorisch erscheinen, manchmal sogar ohne Bezug zu medizinischen oder wissenschaftlichen Angelegenheiten. [[Ähnlicher Artikel]]

Fakten und Mythen nach der Geburt

Hier sind einige Fakten und Mythen nach der Geburt rund um traditionelle Behandlungen, die oft als „obligatorisch“ angesehen werden: Der Mythos besagt, dass Mütter sich nach der Geburt nicht die Haare waschen sollten, da dies Erkältungen verursachen kann

1. Neuen Müttern ist es verboten, sich während des Wochenbetts die Haare zu waschen

Es besteht die Annahme, dass junge Mütter ihre Haare nicht waschen oder ihre Haare waschen sollten, um sich nicht zu erkälten oder aus bestimmten kulturellen Gründen. Tatsächlich ist es gut, den Körper durch regelmäßige Bäder sauber zu halten und gibt der Mutter ein Gefühl von Komfort.

2. Mutter und Baby sollten zu Hause sein

Nach Angaben der WHO hat sich in Afrika die Kultur entwickelt, dass man nach der Geburt 40 Tage lang das Haus nicht verlassen darf. Tatsächlich müssen Mutter und Neugeborene einen ganzen Monat zu Hause sein. In dieser Zeit sollte niemand zu Besuch kommen. Tatsächlich erhöht dies sogar das Sterberisiko des Neugeborenen. Eine wachsende Kultur erfordert sogar, dass kranke Babys bis zum Alter von 30 Tagen warten, bevor sie zum Arzt gebracht werden.

3. Die Auswahl an Speisen und Getränken muss sehr selektiv sein

In China gibt es eine Tradition, sich auszusuchen, welche Getränke eine frischgebackene Mutter trinken darf. Normalerweise ist das empfohlene Getränk etwas "Warmes" wie Ingwer oder Kräutermedizin. Außerdem sollten „kalte“ Lebensmittel wie Gurken, Kohl oder Ananas vermieden werden. Tatsächlich hat dieser Mythos nichts mit dem Gesundheitszustand der Mutter zu tun. Lesen Sie auch: 5 Arten von gesundem Essen für neugeborene Mütter

4. Mutter kann weder lesen noch weinen

Es gibt auch einen Mythos über die traditionelle postnatale Betreuung, der besagt, dass frischgebackene Mütter nicht lesen oder weinen sollten. Dies kann jedoch auf lange Sicht zu Augenstress und Augenproblemen führen. Tatsächlich gibt es keinen Zusammenhang zwischen Lesen oder Weinen bei Augenerkrankungen. Darüber hinaus kann eine Person, die während der Geburt viel Blut verliert, Augenerkrankungen beeinträchtigen.

5. Kann keine Klimaanlage oder keinen Ventilator verwenden

Es besteht auch ein Verbot, die Klimaanlage oder den Ventilator gegenüber dem Neugeborenen zu verwenden. Tatsächlich spricht nichts dagegen, Klimaanlagen und Ventilatoren für den Komfort des Babys und seiner Mutter zu verwenden. Tatsächlich kann eine Klimaanlage helfen, Hautausschläge auf der empfindlichen Haut des Babys zu verhindern. Es wird angenommen, dass das Trinken von Kräutermedizin nach der Geburt den Körper sauber und angenehm macht

6. Kräuter trinken

Beliebt ist auch die traditionelle Wochenbettbetreuung, bei der Mütter nach der Geburt bestimmte Kräuter trinken müssen. Das Ziel ist es, den Körper sauberer und komfortabler zu machen. Tatsächlich ist der Verzehr von Gewürzen wie Kurkuma und Ingwer gut, da sie reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind. Vor allem Kurkuma wird erwähnt, dass diese Kräuterpflanze entzündungshemmende Eigenschaften hat, die gut für die Gesundheit sind. In einer 2005 in Indonesien durchgeführten Studie wurde festgestellt, dass bis zu 50 % mehr frischgebackene Mütter, die regelmäßig Kräutermedizin konsumieren, das Gefühl haben, dass ihr Körper frischer ist. Sie sollten jedoch immer zuerst Ihren Geburtshelfer fragen. Jede frischgebackene Mutter hat einen anderen Gesundheitszustand, daher können auch die Risiken unterschiedlich sein.

7. Tragen von Bühnentuch oder Bengkung nach der Geburt

Ähnlich wie die Funktion eines Korsetts soll diese traditionelle postnatale Behandlung Müttern helfen, ihren Bauch fest zu halten. Darüber hinaus soll dieses Tuch auch sehr effektiv sein, um die Körperform einer Mutter zu erhalten, die gerade entbunden hat. Lesen Sie auch: Gibt es Vorteile bei der Verwendung eines Korsetts nach der Geburt?

Wochenbettbetreuung zu Hause

Anstatt zu viel über die traditionelle postnatale Versorgung nachzudenken, gibt es andere Behandlungen, die medizinisch verwandt und wichtiger sind. Zum Beispiel:
  • Körpertemperatur und mögliche Blutungen prüfen
  • Sorgen Sie für ein reibungsloses Stillen und verhindern Sie Mastitis oder Infektionen des Brustgewebes
  • Sicherstellung einer optimalen Ernährung der Mutter
  • Informieren Sie sich über die Möglichkeit, an Depressionen zu leiden
Lassen Sie sich von den vielen traditionellen Behandlungen nach der Geburt nicht die entscheidenden Dinge vergessen. Sowohl für Mutter als auch für Baby muss die Umgebung wirklich unterstützend sein, indem sie Freiraum bietet. Nicht indem man sie dazu zwingt oder gar terrorisiert, sich einer traditionellen Nachsorge unterziehen zu wollen, was medizinisch nicht unbedingt sinnvoll ist.

Mütterliche Tabus nach der Geburt

Die Zeit nach der Geburt erfordert, dass Mütter ihren täglichen Aktivitäten mehr Aufmerksamkeit schenken, einschließlich der Lebensweise und der Nahrungsaufnahme. Die mütterliche Abstinenz nach der Geburt dauert in der Regel bis zu 40 Tage nach der Geburt. Diese Tabus umfassen verschiedene Aspekte, wie den Lebensstil bis hin zur Nahrungs- und Getränkeaufnahme.

1. Es ist nicht erlaubt, Gewichte oder schwere Gegenstände zu heben

Gerade bei Müttern, die per Kaiserschnitt entbunden haben, ist dieses Tabu zu beachten. Die Last, die die Mutter heben kann, muss an das Gewicht des Neugeborenen angepasst werden, z. B. bringt die Mutter ein Baby mit 3 kg zur Welt, dann sollte das Gewicht der Last 3 kg nicht überschreiten.

2. Abstinenz vom Sex

Müttern, die gerade entbunden haben, dürfen je nach ärztlicher Empfehlung bis zu 6 Wochen oder länger keinen Sex haben. Das Risiko, Sex zu haben, kann zu Blutungen, Infektionen in der Vagina und sogar zu einer Verschlimmerung der Geburtsnarben führen, die sich zu schließen beginnen.

3. Übermäßiger Alkohol- und Koffeinkonsum

Andere mütterliche Tabus nach der Geburt sind der übermäßige Konsum von Koffein und Alkohol verboten. Der Grund dafür ist, dass der Inhalt dieses Getränks vom Baby auch über die Muttermilch aufgenommen wird. Wenn das Baby Muttermilch mit einem hohen Koffeingehalt zu sich nimmt, wird es für das Baby schwierig einzuschlafen. Wenn Sie sich nach der Geburt direkt über Fakten und Mythen beraten möchten, können SieChat-Arzt in der SehatQ-Familiengesundheits-App.

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