Die Gefahren von Mikroplastik für die Gesundheit, die es zu beachten gilt und wie man sie vermeidet

Mikroplastik sind kleine Plastikstücke mit einer Größe von weniger als 5 Millimetern, die die Ozeane und das Leben in ihnen verschmutzen können. Mikroplastik entsteht durch die Zerlegung des Plastikmülls, den wir täglich produzieren, in kleine Stücke, die schädlich sein können. Mikroplastikteile, die in Seen, Flüsse und Ozeane gelangen, können die Nahrung und das Wasser, das wir normalerweise konsumieren, kontaminieren. Daher verschmutzen Mikroplastik nicht nur die Umwelt, sondern können auch beim Menschen gesundheitliche Probleme verursachen.

Die Gefahren von Mikroplastik für die Gesundheit

Auch Plastikverpackungen, die zum Verpacken von Lebensmitteln verwendet werden, sind eine Quelle für Mikroplastik. Dies liegt daran, dass kleine Plastikpartikel in Lebensmittel eindringen können. Wie die Washington Post berichtet, können wir aufgrund des Überflusses an Mikroplastik in der Umwelt jedes Jahr Zehntausende winziger Plastikstücke oder -fasern einatmen. Bisher gibt es keine Studien, die den signifikanten Schaden von Mikroplastik für den Menschen belegen. Einige Vorstudien haben jedoch gezeigt, dass es potenzielle Gesundheitsgefahren von Mikroplastik gibt, auf die es zu achten gilt.

1. Kann von der Mutter auf den Fötus übertragen werden

Eine Studie des Rutgers Center for Urban Environmental Sustainability zeigt, dass Mütter Mikroplastik über die Plazenta auf ihr ungeborenes Baby übertragen können. Egal wie klein die Menge an Mikroplastik im Körper ist, Experten gehen davon aus, dass dies Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.

2. Potenziell die Fruchtbarkeit beeinträchtigen

Einige Mikroplastikpartikel haben das Potenzial, Bisphenol A (BPA) und Phthalate in den Körper auszuwaschen. BPA ist eine Verbindung, die die Hormonleistung beeinträchtigen kann und sogar mit einer verminderten Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen in Verbindung gebracht wurde. Ebenso ist bekannt, dass Phthalate mit Hormonen interferieren. Die Exposition des Fötus gegenüber Phthalaten ist mit einem niedrigeren Testosteronspiegel bei männlichen Nachkommen verbunden.

3. Enthält Styrol

Die Gefahren von Mikroplastik hängen auch mit dem möglichen Gehalt an Styrol darin zusammen. Styrol ist eine Chemikalie, die in Kunststoffen und einigen Lebensmittelverpackungen enthalten ist. Diese Substanz wird oft mit einer Reihe gefährlicher Gesundheitsprobleme in Verbindung gebracht, darunter verschiedene Probleme mit dem Nervensystem, Hörverlust und Krebs.

4. Enthält polychlorierte Biphenis (PCB)

Eine der Gefahren von Mikroplastik ist die Anreicherung von polychlorierten Biphenylen (PCB). Diese Chemikalien werden mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter Krebs, ein geschwächtes Immunsystem, Fortpflanzungsprobleme und so weiter. [[Ähnlicher Artikel]]

So vermeiden Sie die Gefahren von Mikroplastik

Wir können die Exposition gegenüber Mikroplastik möglicherweise nicht vollständig vermeiden. Es gibt jedoch Dinge, die wir tun können, um unsere Exposition zu reduzieren und das Risiko einer Schädigung unserer Gesundheit zu verringern.

1. Vermeiden Sie Wasser in Flaschen

Trinkwasser ist eine der größten Quellen der Mikroplastikbelastung, wobei in Flaschen abgefülltes Wasser etwa doppelt so viel Mikroplastik enthält wie Leitungswasser. Daher sollten Sie möglichst auf das Trinken von Mineralwasser verzichten.

2. Erhitzen Sie keine Lebensmittel in Plastikbehältern

Erhitzter Kunststoff kann eine Reihe von Chemikalien in Lebensmittel auslaugen. Dieser Prozess kann dazu führen, dass die Lebensmittel, die Sie essen, mit schädlichen Plastikchemikalien kontaminiert werden. Es ist auch eine gute Idee, Plastik nicht in die Spülmaschine zu geben, wenn Sie es zu Hause verwenden.

3. Vermeiden Sie Plastikbehälter für Lebensmittel

Die nächste Möglichkeit, die Gefahren von Mikroplastik zu minimieren, besteht darin, Lebensmittelbehälter aus Kunststoff zu vermeiden, insbesondere für heiße Speisen oder Getränke. Wir empfehlen, Geschirr aus anderen Materialien zu wählen, die sicherer oder umweltfreundlicher sind.

4. Minimieren Sie den Hausstaub

Haushaltsstaub kann verschiedene Arten der Exposition gegenüber Chemikalien enthalten, darunter Phthalate und Polyfluoralkyl. Wir empfehlen Ihnen, das Haus regelmäßig durch Staubsaugen zu reinigen, um die Belastung durch Haushaltsstaub und das Risiko von Mikroplastikgefahren zu verringern.

5. Iss mehr frische Lebensmittel

Wählen Sie frische Lebensmittel, da davon ausgegangen wird, dass diese Art von Lebensmitteln ein geringeres Risiko hat, Chemikalien aus Mikroplastik ausgesetzt zu werden, insbesondere im Vergleich zu in Plastik verpackten Lebensmitteln. Um den Schaden durch Mikroplastik deutlich zu reduzieren, sollten Sie den Einsatz von Kunststoffmaterialien in Ihrem täglichen Leben reduzieren. Sie können damit beginnen, den Gesamtverbrauch an Kunststoff zu reduzieren, beispielsweise durch die Verwendung von Mehrwegbehältern ohne Kunststoff. Diese Angewohnheit ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern kann auch das Risiko von Gesundheitsproblemen langfristig reduzieren. Wenn Sie Fragen zu gesundheitlichen Problemen haben, können Sie Ihren Arzt direkt über die Familiengesundheitsanwendung SehatQ kostenlos fragen. Laden Sie die SehatQ-App jetzt im App Store oder bei Google Play herunter.

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