Wenn die Funktion der Lysosomen zum Abbau von Verbindungen gestört ist, ist das Chediak-Higashi-Syndrom gefährdet
Das Chediak-Higashi-Syndrom oder CHS ist ein sehr seltener partieller Albinismus. Im Allgemeinen leiden CHS-Patienten auch unter Problemen des Nervensystems und des Immunsystems. CHS ist eine Erbkrankheit aufgrund von Defekten in lysosomalen Funktionen oder Genen Lysosomare Strukturen oder LYST. Angeblich gibt das LYST-Gen dem Körper Anweisungen, wie er Proteine produzieren kann, um bestimmte Materialien zu verteilen, die von Lysosomen benötigt werden. Defekte im LYST-Gen lassen die Lysosomen zu groß werden und stören die normale Zellfunktion. Dadurch können Zellen Bakterien nicht bekämpfen und Infektionen können erneut auftreten.
Ursachen des Chediak-Higashi-Sindrom-Syndroms
Die Ursache des Chediak-Higashi-Syndroms oder CHS, das immer noch mit der lysosomalen Funktion zusammenhängt, ist eine abnorme Struktur in den Pigmentzellen, genannt Melanosomen. Seine Funktion besteht darin, Melanin zu produzieren und zu verteilen, sodass eine Person unterschiedliche Haut-, Haar- und Augenfarben hat. Aber bei Menschen mit CHS ist Melanin in größeren Zellstrukturen eingeschlossen. CHS ist eine von beiden Elternteilen vererbte Krankheit. Das Kind trägt das defekte Gen, zeigt aber zunächst keine Symptome. Wenn dieser Gendefekt jedoch nur von einer Seite des Elternteils stammt, wird das Kind das Syndrom nicht erleben. Kinder werden einfach Träger und haben die Möglichkeit, in Zukunft dasselbe an ihre Kinder weiterzugeben.Symptome des Chediak-Higashi-Sindrom-Syndroms
Einige der klassischen CHS-Symptome sind:- Braunes oder helles Haar
- Heller Augapfel
- Die Hautfarbe ist tendenziell weiß oder grau
- Unkontrollierbare Augenbewegungen (Nystagmus)
- Rezidivierende Infektionen der Lunge, Haut und Schleimhäute
- Sehstörung
- Augen empfindlich gegen helles Licht
- Langsame geistige Entwicklung
- Probleme mit der Blutgerinnung
Wie behandelt man das Chediak-Higashi-Syndrom
Der Arzt wird bei der Diagnose des Chediak-Higashi-Syndroms eine Anamnese erheben, insbesondere wiederkehrende Infektionen. Eine genauere körperliche Untersuchung umfasst:- Vollständiges Blutbild, um abnormale Aktivität der weißen Blutkörperchen zu identifizieren
- Gentest, um zu sehen, ob die lysosomale Funktion normal ist oder nicht
- Augenuntersuchung, um festzustellen, ob Pigmentflecken in den Augen oder unkontrollierbare Augenbewegungen vorliegen